Holunder stärkt auf natürliche Weise das Immunsystem: Seine Blüten wirken schweißtreibend und entzündungshemmend, die Beeren liefern antioxidative Pflanzenstoffe. Ob als Tee, Sirup oder Kompott – Holunder ist vielseitig einsetzbar. In der Mythologie galt er als Schutzbaum, heute ist er ein bewährtes Hausmittel bei Erkältungen und zur Vorbeugung.
Unsere besten Gesundheitstipps direkt aus der Natur
Beinwell – alte Heilkunst mit modernen Grenzen
Beinwell (Symphytum officinale) gehört zu den traditionsreichsten Heilpflanzen Europas. Schon der Name deutet auf seine historische Anwendung hin: „Bein“ stand früher für Knochen, und der Pflanzenname wird volkstümlich oft als Hinweis darauf verstanden, dass Beinwell bei Knochenverletzungen und Zerrungen helfen soll. Der Zusatz „-well“ wird dabei manchmal mit „wallen“ – also zusammenwachsen oder heilen – in Verbindung gebracht, auch wenn diese Deutung sprachlich nicht exakt belegt ist. Fest steht: Die Pflanze wurde über Jahrhunderte bei Knochenbrüchen, Prellungen und Gelenksbeschwerden eingesetzt.
Sanfte Kätzchen, starke Wirkung: Die Weide
Zur Osterzeit sieht man sie überall bei uns: flauschige Weidenkätzchen, liebevoll in Palmbuschen gebunden. Doch was viele nicht wissen: Diese Frühlingsboten stammen von einer uralten Heilpflanze, deren Wirkung bis heute geschätzt wird: Der Weide (Salix, verschiedene Arten)